Wie viel Bewegung brauchen Kinder? : Bewegungsmangel als unbrauchbare Kategorie der Bewegungs- und Sportpädagogik
Autor: | Laging, Ralf |
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Erschienen in: | Empirische Schulsportforschung |
Veröffentlicht: | Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2006, S. 74-90, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Kommission Sportpädagogik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200903001617 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Aus bewegungs- und sportpädagogischer Sicht setzt sich dieser Beitrag kritisch mit der Tatsache auseinander, dass allgemein ein Bewegungsmangel bei Kindern konstatiert wird. Zunächst skizziert Verf. die uneindeutige Forschungslage im Zusammenhang mit dem scheinbar belegten Defizit in der motorischen Leistungsfähigkeit bei Kindern. Es wird deutlich, dass der als Ursache für den Rückgang der motorischen Leistungsfähigkeit verantwortlich gemachte Bewegungsmangel nur schwer festzustellen ist. Verf. tritt dafür ein, Bewegung nicht nur auf ihre physiologische Wirksamkeit zu reduzieren (sie also nicht nur als Training zur Verbesserung der motorischen Fitness anzusehen), sondern Bewegung als „Welterfassung“ zu begreifen. In diesem Sinne plädiert Verf. für einen bildungstheoretisch fundierten Sportunterricht, der Bewegungsräume für die kindliche Entwicklung und Bildung bietet. Messerschmidt