Muskulo-skelettale Belastung und Belastungsantwort im Nachwuchsleistungssport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brüggemann, Gert-Peter
Erschienen in:Krafttraining im Nachwuchsleistungssport : Workshop-Reihe "Theorie trifft Praxis" 2007
Veröffentlicht:Leipzig: Leipziger Verl.-Anst. (Verlag), 2008, S. 51-59, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001257
Quelle:BISp

Abstract

Die Belastung der Skelettmuskulatur wird von äußeren Kräften, vor allem von den Muskelkräften gesteuert, will heißen, sie hängt primär von der mechanischen Beanspruchung (Spannung) sowie von der „Gewebedehnung“ ab. Bekanntermaßen ist die mechanische Belastung bei sportlichen Aktivitäten, insbesondere im Leistungssport, deutlich höher, als bei den Alltagsaktivitäten. Dabei treten neben der mechanischen Krafteinwirkung auch Schub-, Scher- und Gravitationskräfte auf, welche die Skelettmuskulatur in erheblichem Maße beanspruchen, in vielen Fällen auch schädigen. Der Muskelkraft und ihre Ausbildung im Kindes- und Jugendalter kommt eine wichtige Bedeutung zu, da sie als zentrales Steuerungselement zur Entwicklung des gesamten neuro-muskulo-skelettalen Systems beiträgt. In Zusammenhang mit der Frage nach der „biologischen Antwort“ bzw. „Wirkung“ von mechanischen Belastungen im Kinder- und Jugendleistungssport liegen bisher kaum wissenschaftlich fundierte Daten vor. Daher werden folgende aktuelle Arbeiten zu diesem Thema vorgestellt: 1. „Wirbelsäulenbelastung von Kunstturnerinnen und biologische Antwort“; 2. „Belastung knöcherner Strukturen im Sport und knöcherne Reaktionen“; 3. „Mechanische Belastung und Adaptation der Epiphyse am Tiermodell“. Lemmer