Grenzen und Moeglichkeiten der Belastung des Stuetz- und Bewegungssystems am Beispiel junger Turnerinnen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Froehner, G.
Herausgeber:Medau, H.J.; Nowacki, P.E.
Erschienen in:Frau und Sport IV : die olympischen Disziplinen der Frau im Sport ; (Erstes gesamtdeutsches Sportmedizinisches Symposium in Coburg 1990)
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed-Spitta Med. Verl.-Ges. (Verlag), 1992, S. 253-257, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3929165023
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199303062872
Quelle:BISp

Abstract

Im Spitzensport des Turnens liegt die Aufmerksamkeit sportlichen Trainings auf der Entwicklung einer hohen spezifischen Leistungsfaehigkeit. Die dazu genutzte Trainingsmethodik beansprucht Systeme, die z.T. sehr differenzierte Anpassungsbedingungen und -zeitraeume haben. Dies bedeutet haeufig zunehmende Disharmonie der organismischen Anpassung und Grenzen fuer die Belastung. Epidemiologische Analysen von Fehlbelastungsfolgen sollten Aussagen zur Belastbarkeit von Strukturen und Regionen des Stuetz- und Bewegungssystems von Turnerinnen ermoeglichen. Weiterhin sollten in bezug auf Belastungsmerkmale der Turnerinnen Schlussfolgerungen zu Grenzen und Moeglichkeiten der Belastung im Training herausgearbeitet werden. Die Methode wird beschrieben, und folgende Ergebnisse wurden festgehalten: Bei den Frauen werden besonders die unteren Extremitaeten beeintraechtigt. Enthesiopathien, Osteochondrosen bzw. Osteonekrosen kommen am haeufigsten vor. Diese Fehlbelastungsfolgen am Stuetz- und Bewegungssystem machen es notwendig, mechanische Belastungen im Trainingsprozess zu kontrollieren und zu steuern. Zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken sind trainingsmethodische Vorbereitung der Technik, Nutzung entlastender Moeglichkeiten, Hilfeleistungen sowie Vermeiden von Belastungsspruengen u.a. erforderlich. Schumacher