Natursport als Hallensport : Bewegungsräume zwischen Determinismus und Voluntarismus
Autor: | Franke, Elk |
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Erschienen in: | Bewegungsraum und Stadtkultur : Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven |
Veröffentlicht: | Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2008, S. 169-184, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200902001037 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Mittelpunkt dieses Artikels steht das Verhältnis von Raum und Bewegung. Hierbei berücksichtigt Verf. insbesondere die konstitutiven Bedingungen und materialen Voraussetzungen von Räumen. Einleitend wird hierzu eine kritische Stellung bezüglich dem traditionellen Raumdeterminismus angeführt. Im Anschluss hieran wird die Frage in den Vordergrund gerückt, was passiert, wenn ein Sport von einem Außen- in einen Innenraum verlegt wird? Anhand von drei Sportarten (Handballspielen auf dem Feld – Hallenhandball, Klettern im Gelände – Hallenklettern, Skifahren im Gelände – Hallenskifahren) wird die Frage weiter konkretisiert. Ziel des Verf. ist es, das Wechselverhältnis von relationaler und materieller Raumkonstitution körperlicher Bewegungen über die Veränderung von disziplinspezifischen Bewegungsformen offen zu legen. Dabei stützt sich Verf. auf seine These, dass der „Raumvoluntarismus“ überschätzt werde, aber die materialen Bedingungen des Raumes hingegen nicht zu unterschätzen seien. Als Folge hiervon will Verf. den Sportraum als einen Valenzraum verstanden wissen, der die Sportart erst zu dem macht, indem der Raum die Praktiken erst hervorbringt. Klug