Die Strukturen der Sieger : Überlegungen zu einer Theorie der Mannschaftsführung in Sportspielen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:König, Stefan
Erschienen in:Sportspielkulturen erfolgreich gestalten : Von der Trainerbank bis in die Schulklasse ; Beiträge vom 6. Sportspiel-Symposium der dvs vom 30. September bis 2. Oktober 2008 in Konstanz
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 25-38, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000492
Quelle:BISp

Abstract

Erfolg im Mannschaftssport erfordert zu allererst eine professionelle Führung - eine Aufgabe, die insbesondere in den Bereich der verantwortlichen Trainerinnen und Trainer fällt, und, blickt man auf die Vielfalt der damit verbundenen Pflichten, eine enorme Komplexität aufweist. Dem steht jedoch ein Mangel an trainingswissenschaftlichem Wissen über die Struktur und den Gegenstandbereich von Mannschaftsführung sowie über entsprechende Interventionsmaßnahmen gegenüber, was eine vertiefte sportwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik nahelegt. Vor diesem Hintergrund verfolgt der vorliegende Beitrag das Ziel, die Frage nach angemessenen Führungsstrategien zu beantworten. Hierzu wird in einem ersten Schritt ein theoretisches Rahmenkonzept entwickelt, das der Fokussierung eines konkreten Forschungsinteresses und der Formulierung der relevanten Fragestellungen dient. Dann befasst sich der Beitrag mit vier fundierten und in der Sportspielforschung fest implementierten Forschungsprogrammtypen, um die geplante Untersuchung methodologisch einordnen und für die Datenerhebung präzisieren zu können, was in der Folge eine genaue Beschreibung des Untersuchungsdesigns ermöglicht. Dem schließt sich die Darstellung und Interpretation der Ergebnisse an, die im Rahmen einer mehrfach gestuften Studie an Spitzentrainern und Spitzenspielern erhoben wurden, wobei der Schwerpunkt auf einer Gegenüberstellung von Spieler- und Trainerperspektive liegt. Schließlich erfordert ein Themenfeld wie das der Sportspielforschung auch Überlegungen im Hinblick auf eine Umsetzung der Ergebnisse in die Sportpraxis; deshalb wird der Beitrag durch einige Vorschläge für eine Didaktik der Trainerausbildung abgerundet. Einleitung (gekürzt und geändert)