Mannschaftsformen und Grundlagen der Mannschaftsfuehrung
Autor: | Martin, Dietrich |
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Herausgeber: | Adam, Karl; Bauer, Werner; Hahn, Erwin; Martin, Dietrich; Kohl, Kurt; Rieder, Hermann; Schildge, Eugen; Steinbach, Manfred |
Redaktion: | Carl, Klaus |
Erschienen in: | Psychologie in Training und Wettkampf |
Veröffentlicht: | Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1977, 1977. S. 103-118, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3870390050 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199812306078 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Sport spielt sich vorwiegend in sozialen Gruppen ab. Soziale Gruppe haben personenunabhaengige Merkmale. Mannschaftsstrukturelle und -dynamische Prozesse sowie sportliche Leistungen einer Mannschaft oder einzelner in einer Mannschaft beeinflussen sich. Im Mannschaftsfertigungsprozess, in der Mannschaftsstruktur und der Mannschaftsfuehrung existieren leistungsbeeinflussende Faktoren und Variablen, die optimierbar sind.
Im Verlauf eines Mannschaftsfertigungsprozesses werden Personen zu Mannschaftsmitgliedern. Mannschaften sind soziale Gruppen. Ihre Sozialsysteme werden durch personenunabhaengige und konstitutive Merkmale sowie durch bestimmte Formen des sozialen Handelns strukturiert. Der interpersonale Gruppenprozess teilt sich in fuenf Ebenen auf: 1. Das Verhalten, 2. die Emotion, 3. die Normen, 4. die Ziele, 5. die Werte. Die Fertigung und Fuehrung und der paedagogische Prozess des Trainings verlangen Leitungsrollen. Verf. beleuchtet die Theorie der Fuehrungsstile. Die Dreigliederung umfasst den gruppenkonzentrierten, den stark lenkenden und den Laisser-faire Fuehrungsstil. Der Begriff "Mannschaft" muß differenziert werden, um der Verschiedenartigkeit von Gruppen gerecht zu werden. Verf. unterscheidet fuenf Gruppenformen fuer den Wettkampfsport: die Wettspielmannschaft, die Mannschaft der Individualsportarten, die Grossmannschaft, die Trainingsgruppe, die den Sportler/ die Sportlerin selbst betreffen und das Team als Sozialgebilde fuer die Leitungsinstanzen. Das ist eine soziale Gruppe ohne die operationale Vorherrschaft eines einzelnen. Kringe