Was Kinder bewegt oder : Welche Vorstellungen haben Kinder von einer Bewegten Schule?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kuhn, Peter
Erschienen in:Bewegte Schule : Schule bewegt gestalten
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2007, S. 383-400, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000438
Quelle:BISp

Abstract

Verf. ermittelt in vorliegender Studie mit Hilfe qualitativer Erhebungsmethoden (durch Zeichnungen und fokussierte Interviews) Wünsche und Sichtweisen der Schüler über Bewegungs-, Spiel- und Sportaktivitäten im Klassenzimmerunterricht, auf dem Pausenhof und im Sportunterricht. Der Überblick über die Themen und Inhalte, welche die Kinder zeichnerisch umsetzten, macht deutlich, dass sie die Möglichkeiten einer „Bewegten Schule“ realistisch einschätzen können. Sie fordern keineswegs wahl- und grenzenlose Bewegungsfreiheit. Vielmehr äußern sie in ihrer kindlichen „Weisheit“ den Zusammenhang zwischen Lernen und Spielen, zwischen Konzentration und Abwechslung, zwischen Ruhe und Bewegung. Im Klassenzimmerunterricht erkennen die Kinder das Prinzip der Ruhe für Erarbeitungs- und Übungsphasen an. Sie fordern häufigere Pausen mit vielfältigen Bewegungsaktivitäten. Wenn man zudem durch Unterrichtsgänge oder Unterricht im Freien noch weitere Abwechslung anbiete, wäre der Kinderperspektive auf bewegten Unterricht Rechnung getragen. Verf. ist der Ansicht, dass die Vorstellungen der Kinder stärker als bisher in die Entscheidungsgrundlage für die Gestaltung Bewegter Schulen einbezogen werden sollten. Zimek