Bewegte Schulkultur - Konzeptentwicklung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hildebrandt-Stramann, Reiner
Erschienen in:Bewegte Schule : Schule bewegt gestalten
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2007, S. 2-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000417
Quelle:BISp

Abstract

Die Entwicklung von Konzepten einer Bewegten Schule geht einher mit einer seit Beginn der 1990er Jahre geführten schulpädagogischen und bildungspolitischen Diskussion um die Frage der Qualität von Schule und der Stärkung der Schulautonomie. Allerdings sind die Konzepte der Bewegten Schule nur selten mit dieser Diskussion verbunden worden. Verf. beschreibt im vorliegenden Beitrag den Prozess der Entwicklung von Schulkultur mit Bezug auf die Rezentralisierungstendenzen. Im Mittelpunkt stehen dabei Überlegungen zu den Konsequenzen, die aus dieser Entwicklung mit dem Blick auf eine Theorie der bewegten Schulkultur gezogen werden können bzw. müssen. Nach einer einleitenden Zusammenfassung der aktuellen schulpädagogischen Diskussion beschreibt Verf., was unter Schulkultur zu verstehen ist, indem er sich hauptsächlich auf die von Hesper (2000) erarbeiteten Dimensionen einer Schulkultur bezieht. In einem weiteren Schritt wird gezeigt, wie zuvor angedeuteten Steuerungsbemühungen und die damit verbundenen Rezentralisierungstendenzen Schulkultur beeinflussen und verändern können. Im letzten Schritt wird diesem Verständnis von Schule ein Verständnis von bewegter Schulkultur entgegengesetzt, das sich in seiner vor allem leiblichen Bestimmtheit als Erfahrungsschule versteht. Dabei erfolgt die theoretische Grundlegung einer bewegten Schulkultur mit einem erneuten Rückgriff auf die Dimensionen von Schulkultur, die auf der Basis leibanthropologischer und leibphänomenologischer Theorieansätze diskutiert werden. Zimek