Bewegte Schulkultur : Schultheoretische und bewegungspädagogische Grundlegungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hildebrandt-Stramann, Reiner
Erschienen in:Handbuch Sportdidaktik
Veröffentlicht:Balingen: Spitta-Verl. (Verlag), 2009, S. 90-106, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201007005219
Quelle:BISp

Abstract

Der Schulkultur werden immer mehr Aufgaben zugewiesen. So gibt es Vorstellungen z.B. von einer Schulkultur als jugendkulturellem Erlebnisraum, als lebensweltlichem Alltagsraum, als Unternehmenskultur oder auch als sozialpädagogischer Schule. Eine solche Schulkultur, der immer mehr Funktionen und Aufgabenbereiche kompensatorisch für andere Lebensbereiche zugewiesen werden, überfordert die Schule bzw. die Lehrer und Schüler solcher Schulen. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Beschreibung einer Theorie einer Bewegten Schulkultur. Zunächst wird der Wandel der Schulkultur dafür anhand von vier Dimensionen, deren Gestaltung Lehrer, Schüler und Eltern die Schulkultur beeinflussen können, dargestellt: Die Leistungsdimension, die Dimension der pädagogischen Orientierung, die Dimension des Unterrichts und der Fachinhalte und die schulische Partizipation. Die Ausführungen verdeutlichen, dass die Entwicklung und Etablierung einer Schule als Bewegte Schule nur durch die in der Schule agierenden Personen erreicht werden kann. Bewegung und Leiblichkeit können dabei Merkmale einer Schulentwicklung sein, die das Aufwachsen der Kinder in der heutigen Welt pädagogisch und didaktisch begründet begleitet. Zimek