In-Form durch Re-Form : systemtheoretische Notizen zur Pädagogisierung juveniler Körperkrisen

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:ln-form by re-form : system theory reflections on the education of juvenile body crises
Autor:Körner, Swen
Erschienen in:Sport und Gesellschaft
Veröffentlicht:5 (2008), 2, S. 134-152, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1610-3181, 2366-0465
DOI:10.1515/sug-2008-0203
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200812004594
Quelle:BISp

Abstract

Die empirische Dauerproduktion immer neuer Zahlenkolonnen lässt kaum Zweifel am Ernst der Lage: Deutsche Kinder stecken in einer nie da gewesenen Fett- und Fitnessmisere. Beachtliche Resonanzwerte bezieht diese alarmierende Befundlage nicht zuletzt im Revier sportpädagogischer Kommunikation, die feldgerecht auf unverzichtbare Lösungspotenziale verweisen kann. Der vorliegende Beitrag bringt "inkongruente Perspektiven" (Luhmann) in Anschlag: Nach einer Analyse semantischer und struktureller Voraussetzungen der Kriseninklusion liegt das Augenmerk auf deren Funktionssinn: Dicke Kinder, unfitte Körper - es sind nicht zuletzt die allerneuesten somatogenen Trägheiten, an denen sich Dynamik sportpädagogischer Reformkommunikation gegenwärtig aufschaukelt. Abschließende Reflexionen spielen das Panorama übergangener "Risiken und Nebenwirkungen" dieses Typs von Krisenkommunikation ein. Verf.-Ref.-

Abstract des Autors

Current empirical research data leave no doubt: Childhood in Germany is characterized by overweight, obesity and a lack of (motor-) fitness. Physical education communication is one of those social contexts, which reflects these alarming results but at the same time can point to a variety of solutions. The following paper incorporates some incongruous perspectives, including: an analysis of semantic and structural conditions for sport education resonances, a redescription of the problem as solution of the problem as well as an observation of risks and side-effects, which accompany this type of communication.