Unterstützendes Krafttraining im Ausdauersport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heim, Christopher; Wirth, Klaus; Schmidtbleicher, Dietmar; Frick, Ulrich
Erschienen in:Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 237-242, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003766
Quelle:BISp

Abstract

Bei den Langzeitausdauersportarten wurden Leistungsverbesserungen über viele Jahre hinweg durch die Steigerung der Trainingsumfänge erzielt. Die Topathleten haben allerdings heute in vielen klassischen Ausdauersportarten ein Belastungsniveau erreicht, welches eine weitere Steigerung der Spitzenleistung unmöglich erscheinen läßt. Daher sucht man gegenwärtig nun nach anderen Ansätzen, die zu Qualitätssteigerungen im Training führen sollen. Ausdauerleistungen können prinzipiell auf zwei Arten verbessert werden: 1. „Durch das Vermeiden des Absinkens des Kraftniveaus bei lang andauernden Krafteinsatz (also über die Steigerung der Ermüdungswiderstandsfähigkeit)“; 2. „Über ein Krafttraining zur Verbesserung des Einzelimpulses“. Ein Training zur Steigerung der Maximalkraft wird in der trainingswissenschaftlichen Literatur oft mit dem Argument abgelehnt, die damit entstehende Hypertrophie könne sich negativ auf die Ausdauerleistungsfähigkeit auswirken. Entlang dieser Überlegungen möchte Verf. solche Bedenken zerstreuen und im Folgenden zeigen, dass in den Ausdauersportarten ein unterstützendes Krafttraining durchaus Sinn macht: 1. „Methoden des Krafttrainings“, 2. „Vor und Nachteile des genannten Trainingsmethoden als unterstützendes Krafttraining im Ausdauersport“; 3. Trainingspraktische Folgerungen“. Lemmer