Ausdauer und Ausdauertraining im Blickfeld der Trainingswissenschaft
Autor: | Hartmann, Ulrich |
---|---|
Erschienen in: | Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003 |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 9-20, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200810003736 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Da es in der Literatur etwa 30 unterschiedliche Definitionen und damit verbunden Verständnisprobleme bei der Verwendung des terminologischen Begriffs „Ausdauer“ gibt, wird aufgezeigt, dass alle, meist unkorrekten Sichtweisen, jedoch auf eine Gemeinsamkeit zurückgehen, den Energiestoffwechsel, den Verf. mit Blick auf folgende Gegensätze untersucht: „Traditionelle Sichtweisen der Literatur versus biologische Gegebenheiten“. Verf. nimmt den Energiestoffwechsel bzw. die Energiebereitstellung des Organismus hinsichtlich seiner aeroben, anaeroben, alaktaziden, laktaziden und glykolytischen Abläufe (ATP- bzw. CRPH-Spiegel, Sauerstoffaufnahme) näher unter die Lupe und geht dabei auch auf Kritikpunkte der herkömmlichen Sichtweisen aus der Literatur ein. Verf. macht deutlich, dass im Bereich der Trainingswissenschaften sich die leistungsphysiologischen Zusammenhänge überwiegend an „traditionell-methodische“ bzw. „primär deskriptiv-terminologische“ Zusammenhänge orientieren und die an tatsächlich biologischen Gegebenheiten ausgerichteten Sichtweisen kaum existieren. Daß dies Konsequenzen für die Trainingsmethodik hat, verdeutlichte Verf. am Beispiel des Energiestoffwechsels. Lemmer