Zur Vernetzung der Schulleitungs-, Lehrer-, Eltern- und Schülerperspektiven
Gespeichert in:
Autor: | Gerlach, Erin; Stucke, Christine; Streso, Jana |
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Erschienen in: | DSB-Sprint-Studie : eine Untersuchung zur Situation des Schulsports in Deutschland |
Veröffentlicht: | Frankfurt a.M.: Meyer & Meyer (Verlag), 2006, S. 203-227, Lit. |
Herausgeber: | Deutscher Sportbund ; Deutsche Sportjugend |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200810003715 |
Quelle: | BISp |
TY - COLL AU - Gerlach, Erin A2 - Gerlach, Erin A2 - Stucke, Christine A2 - Streso, Jana DB - BISp DP - BISp KW - Differenzierung, geschlechtsspezifische KW - Eltern KW - Erziehung KW - Erziehungsziel KW - Jugendlicher KW - Klima KW - Korrelation KW - Lehrer KW - Leistungsmotiv KW - Motivation KW - Schule KW - Schulleiter KW - Schulsport KW - Schüler KW - Sportaktivität KW - Sportaktivität, langfristige KW - Sportengagement KW - Sportunterricht KW - Verhaltensmuster LA - deu PB - Meyer & Meyer CY - Frankfurt a.M. TI - Zur Vernetzung der Schulleitungs-, Lehrer-, Eltern- und Schülerperspektiven PY - 2006 N2 - Die vorliegende Untersuchung soll einen Einblick darin geben, wie unterschiedliche Perspektiven (Schüler, Lehrer, Schulleiter, Eltern) auf verschiedenen Ebenen des Schulsystems (Rahmenbedingungen, Schul- und Klassenebene) und der Familie miteinander in Beziehung gesetzt werden können. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Von den Variablen, die das Interesse am Fach, die Anstrengungsbereitschaft und das Wohlbefinden der Schüler hervorsagen, sticht insbesondere eine straffe Unterrichtsfrührung in Form einer effektiven Zeitnutzung heraus. Um motivationale Faktoren im Unterricht zu erklären eignet sich das Alter nur in Teilen. Für die Sekundarschule steigt die Zufriedenheit der Schüler mit zunehmendem Alter der Lehrer, für die Grundschule gilt dieser Zusammenhang nicht. 2. Sportliche Aktivitäten in der Freizeit und im Verein werden in erster Linie durch die Familie gelebt und vererbt. Dabei liegt eine starke soziale Selektivität in der Teilhabe am Sport vor. 3. Der Anteil an fachfremden Sportlehrern an einer Schule beeinträchtigt zwar das Klima im Sportlehrkörper, schlägt sich aber nicht bis auf die einzelnen Schulklassen durch. In einem positiven Klima innerhalb des Lehrkörpers entwickelt sich ein Unterrichtsstil, der anspruchsvolle Leistungserwartungen und eine straffes Unterrichtsmanagement mit einem guten Verhältnis der Lehrer und Schüler untereinander verbindet. Dies schlägt sich wiederrum auf Klassenebene in einem Unterrichtsklima nieder, das Wohlbefinden, Zufriedenheit, Anstrengungsbereitschaft und Motivation fördert sowie letztendlich deren Leistungen und Kompetenzen steigert. 4. Die motivationalen und leistungsbezogenen Einstellungen der Schüler sind in einem geringeren Maße von Erziehungsstilen und –praktiken der Eltern abhängig, als man gemeinhin vermutet. Erziehungsstile werden aber vor allem dann wirksam, wenn sie in Kombination mit dem sportiven Klima des Elternhauses wirken. Zimek L2 - https://kinderrechte.rlp.de/fileadmin/kinderrechte/Materialien/Entwicklung-und-Gesundheit/Bewegung/Sprint-Studie.pdf SP - S. 203-227 BT - DSB-Sprint-Studie : eine Untersuchung zur Situation des Schulsports in Deutschland M3 - Gedruckte Ressource ID - PU200810003715 ER -