Sport- und Bewegungstherapie für den weiblichen Beckenboden : Alltagsrelevanz, Analyse und Therapie unter besonderer Berücksichtigung der neuromuskulären Ansteuerung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulte-Frei, Birgit
Gutachter:Froböse, Ingo; Predel, Hans-Georg
Veröffentlicht:Köln: 2006, 267 S. +1 CD-Rom, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Rehabilitation und Behindertensport
Hochschulschriftenvermerk:Köln, Deutsche Sporthochsch., Diss., 2007
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003465
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersucht mittels Literaturanalyse den Stand der Forschung für das Themenfeld weiblicher Beckenboden (funktionelle Anatomie, Sport und Bewegungstherapie sowie Therapiekonzepte gegen Inkontinenz). Des Weiteren untersucht Verf. erstens, die neuromuskuläre Ansteuerung der Beckenbodenmuskulatur unter Alltagsbewegungen und Übungsbedingungen. Zweitens wird eine Analysekonzeption zur Beurteilung der muskulären Leistungsfähigkeit der Beckenbodenmuskulatur durchgeführt. Drittens wird ein EMG-Biofeedback-gestütztes-Therapiekonzept zur Behandlung von Belastungsinkontinenz erstellt. Messmethodische Grundlage für alle drei Studien ist die Methode der Oberflächen-Elektromyographie. Auch ein 4-8-Kanal-Setup und eine Vaginalsonde kamen zum Einsatz sowie ein von den Probandinnen auszufüllender Anamnesefragebogen. Ein studienübergreifendes Ergebnis ist die enge Einbindung der Beckenbodenmuskulatur in die Prozesse Haltung und Bewegung, was die enorme intermuskuläre Koordination mit dem M.obliquus internus und dem M. transversus abdominis aufzeigt. Durch die Therapie konnte insbesondere die Lebensqualität in der Gruppe der Inkontinenz-Patientinnen verbessert werden. Verf. zeigt mit dieser Studie weitere Einsatzfelder für Trainings- und Therapiemöglichkeiten bei diversen Formen gynäkologischer und urologischer Indikationen in funktionellen Zusammenhängen auf. Dittrich