Urban Governance im Kölner Modell : Zur down-up Steuerung einer sportbezogenen Jugendsozialarbeit im Netzwerk

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Luetkens, Sascha Alexandra
Erschienen in:Steuerung im organisierten Sport : Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie vom 25.-27. September 2006 in Paderborn
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 65-80, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportsoziologie
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809003159
Quelle:BISp

Abstract

Gewachsene Jugendarbeitslosigkeit, Sozialisationsdefizite und fehlende berufliche Perspektiven prägen das Aufwachsen junger Menschen in vielen Wohnbereichen Kölns. Nach einer Darstellung gesellschaftlicher Ausgangsbedingungen und theoretischer Prämissen wird in diesem Beitrag das Mehrebenen-Netzwerkmodell des „Körbe für Köln e.V.“ vorgestellt und kritisch bewertet. Bei diesem Modell handelt es sich um eine politikfeld- und ebenenübergreifende Netzwerkarbeit mit dem Ziel, die Chancengleichheit benachteiligter junger Menschen mit Blick auf deren soziale und berufliche Integration zu fördern. Partner dieser öffentlich-privaten Kooperation sind, neben Trägern aus der Wirtschaft und dem Rechtssystem, das Sportamt und das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln. Die (auch als „Kölner Modell“ bezeichnete) Zusammenarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass die Stärken eines formal organisierten Trägervereins, nämlich des „Körbe für Köln e.V.“, mit den Potenzialen lose gekoppelter Netzwerke im Sozialraum integrativ verbunden werden. Evaluationsergebnisse zeigen, dass das Modell einen wesentlichen Beitrag für eine integrative Kommunalentwicklung an der Schnittstelle von Sport, Jugendhilfe und Wohlfahrtspolitik in Köln leistet. Messerschmidt