Effekte unterschiedlicher Walking Techniken allein bzw. in Kombination mit einer Ernährungsmodifikation auf das Lipidprofil sowie das globale kardiovaskuläre Gesamtrisikoprofil und die Ausdauerleistungsfähigkeit postmenopausaler Frauen mit Dyslipoproteinämie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Laqué, Mona Katharina
Gutachter:Predel, Hans-Georg; Appell, Hans-Joachim
Veröffentlicht:Köln: 2006, 230 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Hochschulschriftenvermerk:Köln, Dt. Sporthochsch., Diss., 2006
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809002799
Quelle:BISp

Abstract

Mit der Menopause nehmen bei Frauen im mittleren Lebensalter die kardiovaskulären Risikofaktoren zu, was zu einer erhöhten Prävalenz des „postmenopausalen metabolischen Syndroms“ führen kann. Einen entscheidenden Einfluss hat hierbei die körperliche Inaktivität, weshalb Verf. in ihrer Untersuchung die Effekte verschiedener Walking Techniken und einer Ernährungsmodifikation auf das Lipid-, das kardiovaskuläre Gesamtrisikoprofil und die Ausdauerleistungsfähigkeit von körperlich inaktiven (postmenopausalen) Frauen mit Dyslipoproteinämie ermittelt hat. Dafür untersuchte sie 58 Frauen im Durchschnittsalter von 55,8 Jahren, einem durchschnittlichen Gewicht von 78,4 kg und einem BMI von 28 im Durchschnitt. Mittels Randomisierung wurden die Probandinnen in die Gruppen Walking, Power Walking und Nordic Walking eingeteilt. Über 16 Wochen fanden vier Einheiten à 90 Minuten pro Woche statt. Nach der zwölften Woche wurde das Programm durch eine Ernährungsmodifikation ergänzt. Die Trainingssteuerung erfolgte über die Herzfrequenz. Die Ausdauerleistungsfähigkeit wurde mittels Walkingtest und Fahrradergometrie gemessen. Die Daten zeigten, dass alle Walking Techniken gleichermaßen das Lipid- und kardiovaskuläre Risikoprofil und die Ausdauerleistungsfähigkeit verbesserten und die Ernährung keine weitere Verbesserung nach sich zog. So kommt Verf. zu dem Schluss, dass eine Lebensstiländerung durch regelmäßige körperliche Aktivität, unabhängig von der Walking Technik, eine effektive nicht-medikamentöse Therapieoption für postmenopausale Frauen mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko darstellt. Morat