Plädoyer für die Einführung eines "right of publicity" in der Schweiz

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Haunreiter, Diego
Erschienen in:Sport zwischen Recht, Wirtschaftlichkeit und Kultur
Veröffentlicht:Bern: Stämpfli (Verlag), 2007, S. 136-163, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002637
Quelle:BISp

Abstract

Einleitend thematisiert Verf. die Unterschiede der Vermarktung der Persönlichkeit, insbesondere der von Sportlern, zwischen der Schweiz und dem Ausland im Trend der Kommerzialisierung. Die Rechtslage der Schweiz, hinsichtlich des Schutzes der Persönlichkeit, wird erläutert. Die Persönlichkeit soll gemäß Gesetz vor übermäßiger Bindung (Art. 27 ZGB ff.) und gegen Verletzungen (Art. 28 ZGB) geschützt werden. Die Bedeutung des Rechts auf den Namen, am eigenen Bild und der eigenen Stimme wird erklärt. Weitere Rechtsgebiete, die in das Persönlichkeitsrecht eingreifen, sind das Straf- und Lauterkeitsrecht (UWG). In diesem Abschnitt werden vor allem der Lizenzvertrag und die immaterialgüterrechtlichen Erlasse, die das Urheberrecht und Markenrecht betreffen, dargestellt. In den Betrachtungen zum „right of publicity“, das aus den USA stammt, geht er auf die Rechtfertigungstheorien ein. Diese sind die Eigentums-, Anreiz- und Abwehrtheorie. Er diskutiert die Voraussetzungen für eine Einführung und die Auswirkungen der Einführung eines „right of Publicity“ in der Schweiz. Im Fazit hält Verf. nach einer Neukonzeption der gesetzlichen Ordnung eine Einführung eines „right of publicity“ in das Schweizer Rechtssystem für möglich. Seithe