Sportlich aktives Altern – eine Frage des Geschlechts?

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Autor:Combrink, Claudia; Hartmann-Tews, Ilse; Tischer, Ulrike
Erschienen in:Sportwissenschaftliche Geschlechterforschung im Spannungsfeld von Theorie, Politik und Praxis : Jahrestagung der dvs-Kommission Geschlechterforschung vom 9.-11.11.2006 in Köln
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2007, S. 49-58, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Geschlechterforschung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002570
Quelle:BISp

Abstract

Ausgangspunkte der Fragestellung dieses Beitrags sind zwei gesellschaftliche Trends: Zum einen die 'alternde Gesellschaft', deren Auswirkungen überall debattiert werden. Gemeint ist damit ein demografischer Wandel, der dazu führen wird, dass der Anteil der über 65-Jährigen in Deutschland von einem zur Zeit knappen Fünftel auf ein Drittel im Jahr 2050 ansteigen wird. Zum anderen der Trend der 'Versportlichung': Sport, Fitness und Gesundheit nehmen einen immer größeren Stellenwert sowohl im gesellschaftlichen Diskurs als auch in der Wahrnehmung und im Handeln der Bevölkerung ein. Die Beobachtung dieser beiden Trends führt erstens zu der Frage, ob auch ältere Menschen Teil dieser Versportlichung sind, und wenn ja, ob dies gleichermaßen für ältere Frauen und ältere Männer gilt. Zweitens ist die Frage, inwiefern die sportliche Aktivität bzw. Inaktivität älterer Menschen mit der sozialen Konstruktion von Alter(n) und Geschlecht zusammenhängt. Die erste Frage soll auf der Grundiage einer Re-Analyse verschiedener repräsentativer Studien beantwortet werden. Im Anschluss hieran wird die zweite Fragestellung präzisiert und nach Skizzierung des theoretischen Rahmens und des Forschungsdesigns werden ausgewählte Ergebnisse einer explorativen Interviewstudie vorgestellt und diskutiert. Einführung