Fokus „Aging Workforce“ und „Gender“: Welche Unterschiede zeigen sich bei der Teilnahme und im Wahlverhalten an einem ganzheitlichen multimodalen Gesundheitsförderungsprogramm?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stoffel, Sonja; Gröben, Ferdinand; Bös, Klaus
Erschienen in:Sport und Gesundheit in der Lebensspanne : Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit vom 10.-11. April 2008 in Bad Schönborn
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 288-292, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Gesundheit
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002315
Quelle:BISp

Abstract

Durch die demografische Entwicklung steigt die Notwendigkeit, den Mitarbeitenden bis zur späteren Pensionierung gesundheitlich fit für die Arbeit zu halten. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Mehrkomponenten-Gesundheitsförderungsprogramm für Mitarbeiter, die über 40 Jahre alt sind, entwickelt und implementiert. In diesem Rahmen werden Teilergebnisse dieser „40plus-Studie“ eines betrieblichen Gesundheitsförderungsprogramms (BGF-P) vorgestellt. Es werden dabei vor allem Unterschiede in Alter und Geschlecht zwischen Teilnehmern und Nicht-Teilnehmern sowie das unterschiedliche Wahlverhalten dargestellt. Das Programm wurde zwölf Wochen bei einem Schweizer Finanzdienstleister bei 660 Mitarbeitern durchgeführt. Die Angebote wurden in acht Kategorien eingeteilt, wobei jeder Teilnehmer pro Kategorie mindestens an einem Angebot teilnehmen musste: Bewegung und Sport, Ernährung, Entspannung und Wohlbefinden, Prävention (Checks), Referate und Infos, Literatur-Angebot, Kontaktpflege unter Mitarbeitenden und Anlässe mit Familienangehörigen. In einem Warte-Kontrollgruppendesign wurden zwölf Gesundheits- und Fitnessvariablen und verschiedene Gesundheitsfragebögen an vier Messzeitpunkten (zu Beginn, nach dem Programm, sechs und neun Monate nach Programmende) erhoben. Die Ergebnisse zeigten eine hohe Teilnahme- (27,3%) und eine hohe Rücklaufquote (62,4%). Mit dem Programm wurden vor allem jüngere und männliche Mitarbeiter erreicht. Die meisten gewählten Module lagen im Bereich der körperlichen Aktivität. Die Datenauswertungen über die Gründe für die geringere Teilnahme von Frauen und über 50-Jährigen sind noch im Gange, so dass bald weitere Aussagen für die zukünftige Gestaltung ähnlicher Programme möglich sind. Morat