Abstract

Die Anpassung junger Sportler an körperliche Belastungen im Mini-Fußball ist für die Autoren ohne die Lösung des Widerspruchs zwischen den konventionellen empirischen Methoden des Trainings und einem unter physiologischem Aspekt wissenschaftlich begründeten Trainingsprogramm nicht möglich. Dieser Widerspruch sei verantwortlich dafür, dass eine zielgerichtete wissenschaftlich begründete Arbeit mit dem Nachwuchs gestört und die Entfaltung des funktionellen und technisch-taktischen Potenzials junger Fußballspieler behindert wird. Deshalb rücken sie in den Mittelpunkt ihrer Studie die Aufhellung des Einflusses des Mini-Fußballs auf die adaptiven Möglichkeiten des Organismus von Nachwuchsspielern. Die 2000 – 2005 an 23 Fußballspielern im Alter von 13 – 15 Jahren durchgeführten Erhebungen (Herz-Kreislauf-System, Pulsfrequenz, arterieller Blutdruck, Lungenvolumen, Muskel-kraftmessungen) sollten Aussagen zur allgemeinen Leistungsfähigkeit und zur Anpassungsfähigkeit bringen. Im Ergebnis eines ganzjährigen Trainingszyklus konnten im Organismus folgende Veränderungen festgestellt werden: 1. Die Parameter des Herz-Kreislauf-System haben sich signifikant verbessert; 2. Das funktionelle Atmungssystem ist deutlich stärker geworden; 3. Die funktionellen Parameter der Muskulatur bei jungen Sportler haben sich verbessert; 4. Die Leistungsfähigkeit PWC170 steigerte sich. Schnürer