Effekte individualisierter bewegungsbasierter Interventionsstrategien auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Becker, Simone
Gutachter:Predel, Hans-Georg; Appell, Hans-Joachim
Veröffentlicht:Köln: 2007, 268 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Hochschulschriftenvermerk:Köln, Deutsche Sporthochsch., Diss., 2007
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200807001753
Quelle:BISp

Abstract

Der erhebliche Einfluss eines ungesunden Lebensstils – körperliche Inaktivität gekoppelt mit qualitativer und/oder quantitativer Fehlernährung – auf die kardiovaskuläre Morbidität und Letalität ist eindeutig belegt. Bei den gegenwärtigen anerkannten Prinzipien der Behandlung sowohl von Fettstoffwechselstörung als auch von Übergewicht stellt körperliche Aktivität einen wesentlichen Therapiepfeiler dar. Aufgrund der oftmals mangelnden Compliance bei therapeutischen Lebensstilmodifikationen (tLM) sollte neben Risikoreduktion bzw. Lebensverlängerung die Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (gLQ) eine zentrale Rolle spielen, um die Langfristigkeit eines Lifestylemanagements zu gewährleisten. Die Intention der vorliegenden Studie war es, den Einfluss einer kombinierten bewegungstherapeutischen und diätetischen Intervention bei postmenopausalen Frauen mit Dyslipoproteinämie sowie einer monotherapeutischen Bewegungstherapie bei übergewichtigen Männern über 50 Jahre insbesondere auf die gLQ (mittels PLC (Profil der Lebensqualität chronischer Kranker) und SF-36) zu untersuchen. Grundlage dieser Arbeit sind die unabhängig voneinander durchgeführten genderspezifischen Studien: PEPP-Studie (Postmenopausal Exercise Prevention Program) und Ü50-Studie (bewegungsbasierte Lebensstilmodifikation für übergewichtige inaktive Männer über 50 Jahre).
In der PEPP-Studie wurden 46 inaktive postmenopausale Frauen mit Dyslipoproteinämie (Alter: 55,74 ± 5,39 Jahre, Gewicht 77,89 ± 14,51 kg, BMI: 28,38 ± 4,84 kg/m2) randomisiert in eine Walking-, eine Power-Walking-, sowie eine Nordic-Walkinggruppe eingeteilt. Bei einer individuell ermittelten Trainingsintensität von 2 mmol/l Laktat absolvierten die Frauen wöchentlich vier Trainingseinheiten à 90 Minuten. Nach 12 Wochen wurden die Effekte der monotherapeutischen Bewegungstherapie auf die gLQ sowie diverse objektive Parameter dokumentiert. Während der abschließenden vierwöchigen Kombinationstherapie wurden zusätzliche Auswirkungen einer additiven Ernährungsmodifikation ermittelt. Verf.-Referat