Abstract

Trotz enormen ehrenamtlichen und freiwilligen Einsatzes, trotz sehr beachtlicher Sponsorenleistungen der Wirtschaft und trotz aller organisatorischen Expertise des Sports: Große Sportereignisse in Deutschland könnten ohne Governance, ohne staatliche und politische Hilfestellungen nicht stattfinden. Auch bei der Fußball-WM 2006 sind hauptsächlich Staat und Politik - teils in entscheidender Art und Weise, teils nur mittelbar - involviert. Wie diese Hilfestellungen aussehen und wie die Form der Zusammenarbeit zwischen Politik und Sport geregelt ist, wird in diesem Artikel nachgezeichnet. Im Zentrum der Betrachtungen stehen die Regierungsgarantien und Leistungen der Bundesregierung, das Standortmarketing, die Service- und Freundlichkeitskampagne sowie das Kunst & Kultur Programm. Einleitung (erweitert)