Abstract des Autors

Bei 7 untrainierten Probanden (3 Frauen und 4 Männer; Alter 22.6 ± 2.0 Jahre) wurden die Veränderungen des respiratorischen Quotienten (RQ) und damit des muskulären Substratmetabolismus bei submaximaler Belastung als Folge von akuten und chronischen Diätmanipulationen untersucht. Nach einer Beobachtungsphase von 2 Wochen mit einer gewohnten, kohlenhydratreichen Ernährung (< 30% der eingenommenen Energie in Form von Fett) wurde auf eine 4 Wochen dauernde isokalorische Fettdiät (> 50% Fett) umgestellt. Zusätzlich wurde während der Beobachtungsphase und während der Fettdiät einmal pro Woche je eine fettreiche und eine kohlenhydratreiche Testmahlzeit verabreicht. Nach jeder Testmahlzeit wurde der Substratverbrauch der Skelettmuskulatur bei submaximaler Belastung auf zwei Intensitätsstufen (40% und 70% der maximalen Sauerstoffaufnahme VO2max) bestimmt. Als Folge der unterschiedlichen Testmahlzeiten veränderte sich der RQ signifikant. Eine kohlenhydratreiche Mahlzeit erhöhte den RQ gegenüber einer fettreichen Mahlzeit bei 40% VO2max um 2.3%, bei 70% VO2max um 1.3%. Dies entspricht einem vermehrten Kohlenhydratmetabolismus von 7% bzw. 4%. Während der 4 Wo- chen fettreicher Diät wurde keine Abnahme des RQ bei submaximaler Belastung festgestellt. Die in die Untersuchung ein- bezogenen Blutlipidmessungen zeigten keine Verschlechterung des Risikofaktorenprofils als Folge der 4-wöchigen Fettdiät. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The influence of acute and chronic diet manipulations on the substrate metabolism of muscles at sub-maximum exertion has been studied on 7 untrained individuals (3 women and 4 men, age 22.6 ± 2.0 years). Over 2 weeks a normal diet (< 30% of the energy intake as fat) was ingested. Then an isocaloric fat diet (> 50% as fat) was consumed for 4 weeks. In addition to this scheme a fat-rich and a carbohydrate-rich test meal was provided each week throughout the 6 weeks. After each test meal substrate utilization was measured at 2 levels of exertion (40% and 70% of maximum oxygen uptake VO2max). As a consequence of the different test meals the respiratory exchange quotient (RQ) changed significantly. A carbohydrate-rich meal increased the RQ (compared with a fat rich-test meal) at 40% VO2max by 2.3%, at 70% VO2max by 1.3%. This corresponds to an increased carbohydrate metabolism by 7% and 4% respectively. During the 4 weeks with fat diet there was no decrease of the respiratory exchange quotient observed at sub-maximum exertion, indicating that there was no shift in substrate utilization. Blood lipids were also measured, but did not show a change of the risk factors profile as a consequence of the fat rich diet. Verf.-Referat