Sport im Fernsehen als Grundversorgung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schellhaaß, Horst M.; Fritsch, Christoph
Erschienen in:Handbuch Medien, Kommunikation und Sport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2007, S. 243-255, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200711003241
Quelle:BISp

Abstract

Der medienrechtlichen Interpretation des Grundversorgungsauftrages als Pflicht zur Abbildung der gesamten Bandbreite bestehender Meinungen steht die ökonomische Auffassung gegenüber, dass der Grundversorgungsauftrag die Verbreitung von Sozialisationsinhalten gewährleisten soll. Hieraus folgt übereinstimmend, dass der Sport als solcher zum Grundversorgungsauftrag gehört. Unterschiede gibt es im Hinblick auf die Breite der Sportberichterstattung: Während die Medienrechtler aus dem Repräsentanzprinzip eine angemessene Berücksichtigung der Randsportarten ableiten, soll in der ökonomischen Betrachtungsweise die Auswahl der Sportarten nach dem Relevanzprinzip erfolgen, allerdings müssen die Inhalte mit Sozialisationsbotschaften angereichert werden. Verf.-Referat