Deutschlands beste Speerwerferinnen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ritschel, Maria; Lehmann, Frank
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:18 (2007), 1, S. 28-37
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200709002633
Quelle:BISp

Abstract

Seit Beginn der 1990er Jahre gehört der Speerwurf der Frauen zu den Paradedisziplinen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Außer 1999 gelang den Speerwerferinnen ständig eine Platzierung zwischen Platz 1 und 6; bei insgesamt 15 internationalen Wettkampfhöhepunkten (Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften) seit 1992 konnten 12 Medaillen gewonnen werden. Dieses international konkurrenzfähige Niveau wird bis in die Gegenwart gehalten. Das seit Ende der 1980er Jahre im Wesentlichen fixierte Technikleitbild muss unter Berücksichtigung der von aktuellen Spitzenwerferinnen und teilweise -werfern gezeigten Speerwurftechnik allerdings bezgl. der Druckbeinphase leicht verändert bzw. präzisiert werden. So sollte das Druckbein aktiv nach vorne arbeiten, wodurch die KSP-Geschwindigkeit beibehalten, möglichst sogar noch um ca. 0,5 m/sec erhöht wird. Der in diesem Beitrag auf der Basis von Lehrbildreihen vorgenommene Vergleich der Spitzenwerferinnen (Steffi Nerius und Christina Obergföll) mit den Nachwuchswerferinnen (Sandra Schaffarzik und Vivian Zimmer) zeigt, dass gerade die präzisierten Anforderungen an eine effektive Druckbeinarbeit für die Nachwuchswerferinnern problematisch sind. Eine Steigerung der KSP-Geschwindigkeit gelingt nicht immer, und wenn, dann nur aufgrund einer geringeren Anlaufgeschwindigkeit. Auch die hier analysierten Nachwuchswerferinnen, Sandra Schaffarzik und Vivian Zimmer, offenbaren im Vergleich zu den Spitzenathletinnen noch Reserven. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)