Zum sportpädagogischen Modell einer transdisziplinären Bewegungshandlungsanalyse

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lippens, Volker
Erschienen in:Integrative Forschungsansätze in der Bio & Mechanik : 3. Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 6.-8.4.1995 in Herzogenhorn/Schwarzwald
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1996, S. 89-97, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200707001751
Quelle:BISp

Abstract

In Zusammenhang mit einer pädagogischen Bewegungslehre untersucht Verf. am Beispiel des Ruderns komplexe motorische Lehr/Lern-Prozesse, um Aussagen über die Wirksamkeit von Lerngelegenheiten und Lernhilfen machen zu können. Es wird davon ausgegangen, dass Anfänger in einer Sportart keine komplexen Bewegungsmuster allein machen, sondern vor allem auf bereits verfügbare Bewegungserfahrungen zurückgreifen. Daher stützt sich Verf. auf das Forschungsprogramm der „Subjektiven Theorien“ und versucht, die Bewegungshandlung innerhalb eines Verfahrens zu analysieren, in welchem die gemessenen physikalischen Daten über die Auswirkungen des Bewegungsverhaltens und die (re-)konstruierten psychologischen Daten der Handelnden berücksichtigt und aufeinander bezogen werden. Das hier vorgestellt Beispiel stützt sich auf die vollständige Dokumentation eines Lernprozesses, dessen physikalische Parameter mit Beginn der „ersten Schritte“ im Boot gemessen wurden. Entgegen früherer Untersuchungen wurden die biomechanischen Messverfahren nicht im Anschluss an die jeweilige Unterrichtseinheit, sondern von Beginn an unterrichtsbegleitend durchgeführt. Innerhalb einer Lerneinheit sollte ein Anfänger die Rahmenkoordination der Ruderbewegung nach dem kybernetischen Modell im schmalen Einer (Skiff) erlernen. Lemmer