Abstract

Verf. stellt fest, dass man auf den Begriff „Kinathropologie“ in der Fachliteratur nicht zu häufig trifft, wie es dieser Terminus in Verbindung mit der Entscheidung über seinen Gebrauch zur Bezeichnung des wissenschaftlichen Gebietes für die Benennung einer wissenschaftlichen Gesellschaft und zur Bezeichnung einer Fachzeitschrift verdient hätte. Er konstatiert, dass die Verwendung des Terminus „Kinathropologie“ eine Reihe von Komplikationen bei der Kommunikation mit den ausländischen Fachleuten bringt. Er plädiert für eine auf die Sportphilosophie, die er in seinem Lehrstuhl vertritt, eingeengte Handhabung, denn viele Probleme und Fragen philosophischer Auffassung der kultivierten menschlichen Bewegung haben auch Allgemeingültigkeit und einen minimalen Sachzusammenhang mit den übrigen kinanthropologioschen Themen. Die „Philosophische Kinanthropologie“ hat als Bestandteil der philosophischen Anthropologie andere Ziele, andere Prioritäten, andere Ausrichtungen, ist, kurz gesagt, eine ganz andere Wissenschaftsdisziplin als die Sportphilosophie und Philosophie der Körperkultur. Schnürer