"Elf Freunde müsst ihr sein!": Einwürfe und Anstöße zur deutschen Fußballgeschichte

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht:Freiburg i. Br.: Haug (Verlag), 1995, 168 S., Lit.
Herausgeber:Geschichtswerkstatt e. V.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3928276085
Schriftenreihe:Geschichtswerkstatt, Band 28
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200608001987
Quelle:BISp

Abstract

Der Fußball ist weniger als Ergebnisgeschichte als vielmehr als Gesellschafts-, Kommunikations- und Mentalitätsgeschichte interessant. Gerade das Umfeld, aus dem er erwächst, die Resonanz, die er hervorruft, die kollektiven Befindlichkeiten, die er spiegelt, bieten geschichtswerkstättlichen Ansätzen und Zugangsweisen ideale Voraussetzungen. Dieses erste Jahrbuch der Geschichtswerkstatt enthält folgende Einzelbeiträge: [1] „... das gibt dir ‚nen irren Kick!“ Fußball-Bundesliga und Gewalttätigkeit in Zuschauerkreisen (Prosser, M.). [2] Aschenputtel, Rotkäppchen und die elf Prinzen. Das Freiburger Fußballmärchen (Hohner, T.). [3] Heidegger beim SC Freiburg oder Der philosophische Doppelpaß (Lütkehaus, L.). [4] Fußball, Fernsehen, Aufschwung West oder Warum Helmut Rahn und SABA nicht zueinander fanden (Steffens, H.). [5] Sieger Marke Deutschland oder „Wie wir Weltmeister wurden“: Heldenstück in drei Akten (Schindelbeck, D.). [6] Die Propaganda der DDR zur Fußball-WM des Jahres 1954 (Diesener, G.). [7] Fordismus, Fußball, Fortschrittsdogma. Einige nur unvollkommen systematische Bemerkungen zur Bedeutung des Fußballsports für die Integration der westdeutschen Arbeiterklasse in die Gesellschaft der Bundesrepublik (Rupp, H. K.). [8] Fußball und Politik seit 1954. Anmerkungen zur Geschichte eines eher peinlichen Verhältnisses (Seitz, N.). [9] Die „goldenen“ fünfziger Jahre – Wendezeit des Fußballgeschehens in Mitteleuropa (John, M.). [10] Die Imagination des Wirtschaftswunders. Überlegungen zu einer modernen Erzählung über das Finale Grande der Fußballweltmeisterschaft (Frei, A. G.). [11] „... dass sich in den Reihen des Vereins keine Juden oder Jüdische-Versippte befinden“. Der Ausschluß der jüdischen Mitglieder aus den Turn- und Sportvereinen Hannovers in den Jahren 1933/34 (Becker, C.). Aus dem Vorwort/Inhaltsverzeichnis