Guter Sportunterricht für alle!

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Autor:Gebken, Ulf
Erschienen in:Qualität im Schulsport ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 10.-12. Juni 2004 im Landesinstitut für Schule in Soest
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2005, S. 234-239, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200604000961
Quelle:BISp

Abstract

Ausgangspunkt dieses Beitrages ist eine jüngst erlebte Unterrichtssituation des Verf. Diese Unterrichtssituation steht beispielhaft für die Probleme mit leistungsschwächeren Jugendlichen im Sportunterricht der Hauptschule, der Schule für Lernhilfe und des Berufsvorbereitungsjahrs (BVJ). Aus Sicht des Verf. liegt Qualität im Sportunterricht dann vor, wenn sich möglichst viele Schüler im Rahmen einer demokratischen Unterrichtskultur, auf der Grundlage eines Erziehungsauftrages, sinnvoll bewegen, sich aktiv am Lernprozess beteiligen und dauerhaft für eine selbständige Teilnahme an Spiel, Sport und Bewegung befähigt werden. Die von Verf. hier dargestellten Empfehlungen sind ein Mischmodell aus verschiedenen Studien. In sie fließen pädagogische Normen und Ideale guten Sportunterrichts ein. Folgende acht Merkmale guten Sportunterrichts werden dargestellt und einzeln erläutert: 1. Klare Strukturierung, 2. hoher Anteil an Bewegungszeit, 3. Methodenvielfalt, 4. Stimmigkeit der Ziele, Inhalte und Methoden, 5. bewegungsförderliches Unterrichtsklima, 6. Schüler-Feedback und Arbeitsbündnisse, 7. bewusstes Fördern und Üben, 8. klare Leistungserwartungen. Die ersten vier Merkmale betrachten den Lehr-Lernprozess im engeren Sinne, die Merkmale fünf bis acht formulieren Gelingensbedingungen guten Sportunterrichts. Abschließend macht Verf. darauf aufmerksam, dass es erforderlich ist, persönliche Unterrichtsbilder und die ihnen zugrunde liegenden Besonderheiten bewusst zu machen, um den eigenen Unterricht weiterzuentwickeln. Wichtig ist es, die Perspektive leistungsschwacher Schüler zu erschließen. Weinke