Auswirkungen von Bewegungstherapie auf die physische und psychische Verfassung von Patienten im Rahmen einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Baumann, Freerk Theeagnus
Veröffentlicht:Hamburg: Diplomica-Verl. (Verlag), 2005, XII, 295 S., 24 Bl., Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Rehabilitation und Behindertensport
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Köln, Dt. Sporthochsch., Diss., 2005
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) Elektronische Ressource (Datenträger)
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:9783838689678
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200604000782
Quelle:BISp

Abstract

Eine hämatopoetische Stammzelltransplantation (SZT) bedeutet für den Patienten immer einen tief greifenden Einschnitt in sein Leben und es zeigen sich umfassende negative Folgen, die einer intensiven Rehabilitation bedürfen. Bewegung und Sport können hier, wie verschiedene Studien bei Krebspatienten gezeigt haben diese Auswirkungen lindern. Gegenwärtig existieren jedoch kaum Forschungsergebnisse und Konzepte zu gezielten bewegungstherapeutischen Programmen in der Akut- wie auch Rehabilitationsklinik, die SZT-Patienten einbinden. Empfehlungen, begründete Kontraindikationen und Trainingsdefinitionen zu bewegungstherapeutischen Maßnahmen bei SZT fehlen fast vollständig. Um die Durchführbarkeit und den Einfluss von bewegungstherapeutischen Maßnahmen schon während der gesamten stationären Phase einer Transplantation zu überprüfen, wurde eine randomisierte, kontrollierte Studie in der Klinik für Knochenmarktransplantation in Idar-Oberstein erhoben. Zur Diskussion stand die Frage, ob durch ein gezieltes bewegungstherapeutisches Training über die komplette Phase der SZT den schwerwiegenden Folgen einer Transplantation begegnet und zudem die Auswirkungen des Bewegungsmangels vermieden werden konnten. Dies hätte für die Patienten eine verbesserte Mobilität, eine größere Unabhängigkeit und demnach eine höhere Lebensqualität zur Folge. Die Untersuchungen wiesen eine durchweg komplikationslose Durchführbarkeit des bewegungstherapeutischen Trainingsprogramms (Brückenmodell) über die komplette stationäre Phase bei einer SZT auf. Selbst unter chemotherapeutischen Bedingungen und in Isolation konnten Patienten kontrollierte BT durchführen, die gut toleriert wurde. Zusammenfassung (gekürzt)