Balance - the key to athletic success
Deutscher übersetzter Titel: | Gleichgewicht - der Schlüssel zum sportlichen Erfolg |
---|---|
Autor: | Simon, John |
Erschienen in: | Modern athlete and coach |
Veröffentlicht: | 43 (2005), 3, S. 24-25 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0047-7672 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200604000632 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. schätzt das Gleichgewicht als eine der am meisten vernachlässigten körperlichen Fähigkeiten ein und differenziert diese Fähigkeit in das statische und das dynamische Gleichgewicht. Merkmale des statischen Gleichgewichts sind: 1. eine relativ breite Stützfläche, 2. ein tief liegender Körperschwerpunkt und 3. die Lage des KSP auf einer vertikalen Linie, die im Zentrum der Stützfläche endet. Merkmale des dynamischen Gleichgewichts sind: 1. eine enge Stützfläche, 2. die Stabilität hängt nicht notwendigerweise von einer durch den KSP und die Stützfläche verlaufenden vertikalen Linie ab, 3. eine Geschwindigkeit, die höher ist als die „Übergangs“-Schnelligkeit des betreffenden Objekts (die obere Grenze der „Übergangs“-Geschwindigkeit des Menschen ist die Geh- oder langsame Laufgeschwindigkeit). Ein gutes Beispiel für dynamisches Gleichgewicht ist das Fahrrad, das kein statisches Gleichgewicht besitzt und daher im Stand sofort umkippt. Gehen ist eine Mischform zwischen statischem und dynamischem Gleichgewicht, Laufen bedeutet dynamisches Gleichgewicht. Für den Trainer und den Sportler ist es nützlich zu wissen, dass Leichtathleten bei allen Bewegungsabläufen die drei Phasen des Gleichgewichts durchlaufen: die statische Phase zu Beginn eines Rennens, Wurfs oder Sprungs, die statisch/dynamische Phase während der Übergangsphase, d. h. bei der Anfangsbeschleunigung, und die dynamische Phase während des Rennens oder des Bewegungsablaufs mit normaler Schnelligkeit. Auf die Konsequenzen dieser Ausführungen für das leichtathletische Training wird eingegangen. Schiffer