"Es kommt auf das Menschenbild an" – Einige Bemerkungen zum christlichen Menschenbild und Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schwendemann, Wilhelm
Erschienen in:Sport und soziale Arbeit. Ein Modellprojekt der Evangelischen Fachhochschule Freiburg, der Südbadischen Sportschule Steinbach und der Badischen Sportjugend Freiburg
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2004, S. 34-40, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200604000593
Quelle:BISp

Abstract

Verf. unternimmt den Versuch, die drei Dimensionen des Menschseins Spiel, Sport und christlicher Glaube aufeinander zu beziehen und die Tragfähigkeit des christlichen bzw. des jüdisch-christlich-biblischen Menschenbildes in Bezug auf die sportliche Aktivität des Menschen aufzuzeigen. In der biblischen Begrifflichkeit sind geistige, emotionale, intentionale und körperliche Funktionen des Menschen unlösbar miteinander verbunden. Im Neuen Testament ist der Mensch grundsätzlich Fleisch, d.h. das endlich-sterbliche Wesen, das von Gott völlig abhängig ist. Die nichtbiblische Umwelt der Antike sah im Sport stets Götterverehrung, was im biblischen Sinn völlig unmöglich ist, schaut man sich nur das erste Gebot an. In Bezug auf die biblische Anthropologie dient der Sport dann dem Menschen, wenn er die leiblich-seelische Gesundheit des Menschen fördert und das von Gott geschaffene Menschsein unterstützt. In diesem Zusammenhang ist auch das Projekt SPOSA (Sport und Soziale Arbeit) zu sehen. Sport sollte niemals nur auf eine körperliche Dimension reduziert werden, sondern in einen sozialen und kommunikativen Kontext eingebunden werden. Für Jugendliche können der christliche Glauben und sportliche Betätigung Ressourcen sein, um ihre Lebenschancen wahrnehmen zu können. Weinke