Gesundheitsorientiertes Muskelkrafttraining bei Kindern und Jugendlichen. Ein altersgemäßes Konzept, auch für den Schulsport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gießing, Jürgen
Erschienen in:Sportpraxis
Veröffentlicht:47 (2006), 2, S. 4-8, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0176-5906, 0173-2528
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000528
Quelle:BISp

Abstract

Die ablehnende Haltung gegenüber einem Muskelkrafttraining für Heranwachsende im schulischen Sportunterricht wurde bisher damit begründet, dass man es lange Zeit als wirkungslos für Kinder und Jugendliche und als potentiell gesundheitsgefährdend im prä- und pubertären Lebensabschnitt einstufte. Neuere Erkenntnisse („American Academy oft Pediatrics“) weisen jedoch auf die Vorteile eines „gesundheitlich“ ausgerichteten Muskelkrafttrainings mit submaximalen Gewichten für Heranwachsende in dieser Entwicklungsphase hin, wenn altersgerecht der Trainingsschwerpunkt auf die Muskelentwicklung und Stabilisierung des Stütz- und Halteapparates (Verletzungsprophylaxe) abzielt. Die Durchführung eines Krafttrainings nach dem oben skizzierten Ansatz ist im schulischen Sportunterricht dann unbedenklich, wenn „bei korrekter Technik mindestens sechs bis acht Wiederholungen der Übung möglich sind, ohne dabei bis zum ermüdungsbedingten Belastungsabbruch gehen zu müssen“. Verf. zeigt folgende Parameter für ein gesundheitsorientiertes Muskelkrafttraining für den Schulsport auf: 1. „Reizintensität und Belastungsintensität“; 2. „Wiederholungszahlen“; 3. „Bewegungsgeschwindigkeit“; 4. „Trainingsumfang“; 5. „Belastungshäufigkeit und -dauer“. Lemmer