Periphere Durchblutungserkankungen: Effekte und Perspektiven der Bewegungstherapie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Leyk, Dieter
Erschienen in:Intervention und Evaluation im Gesundheitssport und in der Sporttherapie
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2004, S. 111-117, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000343
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Hintergrund einer mangelnden Evaluierung von Therapiemaßnahmen bei der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung (PAVK) und dem Fehlen von entsprechenden spezifischen Leistungstests stellt Verf. den Einsatz eines Wadenergometers als Mittel zur Durchführung eines sensiblen Belastungstests vor und plädiert aufgrund von Untersuchungsergebnissen für die Stärkung der Bewegungstherapie bei der Behandlung von peripheren Durchblutungserkrankungen. Die Wadenergometrie eignet sich laut Verf. in besonderem Maße als Leistungstest, da es dabei nicht zu Bewegungsartefakten im Oberschenkelbereich kommt, und die Muskeldurchblutung aufgrund der geringen Belastungsintensität kaum durch zentrale Kreislaufumstellungen bestimmt wird. Die Durchblutungsmessung spiegelt somit die tatsächlichen Verhältnisse in den arbeitenden Muskeln wider. Dabei wurden in verschiedenen Studien deutliche und länger anhaltende Verbesserungen der Beindurchblutung bei PAVK-Patienten gemessen. Mit dem Nachweis einer Durchblutungssteigerung durch körperliche Aktivität erfährt die Bewegungstherapie bei PAVK dem Verf. zufolge eine deutliche Aufwertung, die einen verstärkten Einsatz nach sich ziehen sollte. -bo-