Der eine kickt, die andere turnt. Berufsschulsport mit Parallelangeboten

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Meyer, Arno
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:29 (2005), 2, S. 39-41
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200510002289
Quelle:BISp

Abstract

Das Problem der Schulsportverweigerung an Berufsschulen taucht vor allem bei den SchülerInnen auf, die keinen Ausbildungsplatz erhalten haben. Aber auch die unterschiedlichen Ansprüche der Geschlechter (die Jungen wollen lieber Fußballspielen, die Mädchen lieber Turnen) sowie eine penibel geführte Anwesenheitsliste, regelmäßige „Standpauken“ und verschiedene disziplinarische Maßnahmen tragen zu Interessenskonflikten und einem Unterrichtsboykott bei. Um diese Quadratur dieses Kreise zu durchbrechen, greift der vorliegende Ansatz auf Parallelangebote (Bildung von Neigungs- und Interessengruppen) bei der Durchführung des Sportunterrichts zurück. Ziel ist es, alle Schüler gleichrangig am Unterricht zu beteiligen und ihnen individuell ausgerichtete Entwicklungschancen (die Schüler wählen ihre Sportart aus) einzuräumen. Lemmer