The angular momentum of hurdle clearance

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das Drehmoment bei der Hürdenüberquerung
Autor:McDonald, Craig
Erschienen in:Track coach
Veröffentlicht:2003, 163, S. 5199-5204, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-8792
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200509001995
Quelle:BISp

Abstract

Auf der Basis von Filmaufnahmen der 31 besten amerikanischen Hürdenläufer und -läuferinnen bei den Olympiaausscheidungen 1988 gelangt Verf. hinsichtlich des Drehmoments bei der Hürdenüberquerung zu folgender Schlussfolgerung: Um die Hürde mit einem möglichst geringen Verlust an Horizontalgeschwindigkeit zu überqueren, muss der Körperschwerpunkt so niedrig wie möglich über die Hürde geführt werden. Zur Bewältigung dieser Aufgabe muss der Hürdenläufer seine Arme und Beine auf besondere Weise bewegen, wozu es eines Drehmoments bedarf, das Drehmoment durch den Abdruck vom Boden vor der Hürde erzeugt wird. Ohne dieses Drehmoment nach dem Abdruck vom Boden kommt es zu einer schlechten, verdrehten Landeposition, wodurch das Weiterlaufen zur nächsten Hürde behindert wird. Der rechte Arm reicht nicht aus, um das Drehmoment des rechten Beins (Nachziehbein) zu kompensieren. Das erfordert vom Hürdenläufer, das er während des Abdrucks ein gegen den Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment um die Vertikalachse erzeugt. Es muss ebenfalls ein Drehmoment um die Frontalachse erzeugt werden, um das Nachziehbein während der Hürdenüberquerung früh anzuheben. Dieses Drehmoment wird später eingesetzt, um den rechten Arm anzuheben und das linke Bein (Führbein) zu senken. Schließlich wird ein Drehmoment benötigt, um das Nachziehbein rasch um die Links-rechts-Achse zu senken. Die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Kopfes und Rumpfes reicht nicht aus, um die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des schnell nach unten gezogenen Führbeins zu kompensieren. Schiffer