Biomechanical analysis of 110m hurdle clearance technique

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Biomechanische Analyse der Technik der Hürdenüberquerung im 110-m-Hürdenlauf
Autor:Čoh, Milan
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:42 (2004), 4, 4-8, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001319
Quelle:BISp

Abstract

Der 110-m-Hürdenlauf gehört zu den technisch anspruchsvollsten leichtathletischen Disziplinen. Insbesondere die Technik der Hürdenüberquerung ist für den Ausgang des Wettkampfs entscheidend. Aus biomechanischer Perspektive ist der 110-m-Hürdenlauf eine Kombination aus zyklischem Sprint und der azyklischen Überquerung der insgesamt zehn 1,067 m hohen Hürden. Der Hürdenläufer muss daher über ein hohes Sprintfähigkeitsniveau, spezielle Beweglichkeit im Hüftgelenk, Schnellkraft und technisches Können verfügen. Während der Hürdenüberquerung darf der Verlust an Horizontalgeschwindigkeit nur so gering wie möglich sein. Dies hängt jedoch von zahlreichen Faktoren ab, vor allem den Faktoren, die den Abdruckpunkt vor der Hürde, die Flugkurve des KSP über der Hürde und die Landung nach der Hürde bestimmen. Der Zweck der von Verf. an vier Hürdenläufern der slowenischen Nationalmannschaft durchgeführten biomechanischen Untersuchung war die Bestimmung der Parameter, die zu eine möglichst effizienten Hürdentechnik führen. Im Ergebnis wird insbesondere die Bedeutung der Landephase hinter der Hürde herausgehoben. Hierbei müssen die Kontaktzeit und die Bremsphase so kurz wie möglich sein, um die Horizontalgeschwindigkeit des KSP bei der Hürdenüberquerung aufrechtzuerhalten. Die Effizienz der Hürdenüberquerung wird auch vom Abflugwinkel bestimmt, dem korrekten Verhältnis des Abstandes des Fußes von der Hürde beim Abdruck und bei der Landung sowie der KSP-Höhe über der Hürde. Schiffer