Abstract

Verf. beschäftigt sich mit der Begrifflichkeit für die sportwissenschaftliche Disziplin und propagiert einen Terminologiewechsel sowohl bei der Bezeichnung für die Gesamtdisziplin als auch bei der Bennenung für ihren philosophischen Teilbereich. In einer kritischen Bestandsaufnahme diskutiert Verf. die begrenzte Aussagekraft von Begriffen wie "Physical Education", "Sportwissenschaft" und "Kinesiologie" und führt den alternativen Begriff "Kinanthropologie" ein. Entsprechend steht er auch den Begriffen "Sportphilosophie", "Philosophie der Körperkultur" oder "olympische Philosophie" kritisch gegenüber und spricht sich für die Verwendung des Terminus "philosophische Kinanthropologie" aus. Die alternative Begrifflichkeit bewirkt laut Verf. eine Perspektivenverschiebung, da nun der Mensch in einem sportlichen Umfeld im Zentrum der Wissenschaft steht und nicht mehr primär auf den Sport fokussiert wird. -bo-