Verbesserung der Rekreationsphasen im Unterricht und in den Pausen durch Angebote zur Haltungs- und Bewegungsschulung : eine empirische Untersuchung in der Grundschule

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Worth, Annette
Veröffentlicht:Berlin: dissertation.de (Verlag), 2004, 285 S., Lit.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Schwäbisch-Gmünd, Pädag. Hochsch., Diss., 2003
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3898258076
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200505001212
Quelle:BISp

Abstract

In jüngster Zeit wird immer deutlicher, dass die zunehmende Veränderung der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen dazu führt, dass diese sich immer weniger bewegen. Der Faktor Schule spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Bewegung ist jedoch grundlegende Voraussetzung für die motorische und psycho-soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Will Schule eine „gesunde Schule“ und nicht nur Lern-, sondern auch Lebensraum sein, kommt der Bewegungsförderung eine zentrale Bedeutung zu. Mit dem programmatischen Ziel, mehr Bewegung in den Schulalltag von Kindern und Jugendlichen zu bringen, entwickelten sich in den letzten Jahren vielfältige praktische Beispiele und Konzeptionen. Wissenschaftliche Studien zur Überprüfung der Wirksamkeit solcher „Bewegten Schulen“ gibt es dagegen nur wenige. Dieser Frage wird in dem vorliegenden Buch nachgegangen, wobei der Fokus auf den Effekten eines „bewegten Unterrichts“ liegt. Ziel der vorliegenden Untersuchung war, über eine Erhöhung der Bewegungsaktivität während des Unterrichts und in den Pausen, die motorische, soziale und emotionale Entwicklung der beteiligten SchülerInnen zu fördern. Maßnahmen, wie z. B. regelmäßig stattfindende Workshops für die LehrerInnen, eine vielfältig ausgestattete Spielekiste und Sitzbälle begleiteten die Intervention. Empirisch überprüft wurden die Effekte regelmäßiger Bewegungspausen auf die allgemeine sportmotorische und koordinative Leistungsfähigkeit, das Sozialklima und -verhalten, die Schulfreude, das Stress- und Belastungserleben und Wohlbefinden der Kinder. Insgesamt waren 13 Grundschulklassen der 3./4. Jahrgangsstufe als Interventionsgruppen und 11 Grundschulklassen als Kontrollgruppen in das Projekt eingebunden. Als Untersuchungsmethoden kamen Schüler-, Lehrer- und Elternfragebögen sowie ein sportmotorischer Test zum Einsatz. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Wirksamkeit der Intervention. Buchinfo