Spielerisch Ausdauer entwickeln! Warum nicht den attraktiven Zusammenhang von Laufen und Spielen einmal zum Thema machen? - So rückt das Spielerische beim Lauftraining mit Kindern in den Vordergrund

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lange, Harald
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:16 (2005), 4, S. 4-11
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200504001126
Quelle:BISp

Abstract

Das Laufen wird in der Praxis zumeist eher dem Trainieren als dem Spielen zugeordnet. Dies überrascht nicht, weil es überaus verlockend erscheint, biowissenschaftliche Befunde (z. B. Adaptationsprozesse im Ausdauerbereich) für die Legitimation des Laufens mit Kindern heranzuziehen. Verf. geht in diesem Beitrag den gegenteiligen Weg und stellt das Spielerische in den Mittelpunkt. Laufen erfolgt dabei nicht als perspektivische Therapieabsicht, sondern im Hinblick auf eine von Kindern nachvollziehbare und attraktiv wahrnehmbare Funktion. Auf der Inhaltsebene bieten sich auf dieser Basis neben Lauf- und Fangspielen auch Varianten des Orientierungslaufens oder der Geländespiele an. Die Devise lautet dabei, dass während des Laufens immer noch etwas Unvorhersehbares passieren können muss. Genau das macht den Reiz von Laufspielen aus. Die von Verf. vorgestellte Spielauswahl ist in fünf Kategorien geordnet: 1. Fangspiel, 2. Kooperationsspiele, 3. Geschicklichkeitsspiele, 4. Belasten und Erholen, 5. Trainieren. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)