Sportstättenbau und -vermarktung aus ökonomischer Sicht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Mohr, Stefan
Erschienen in:Sportstätten : Finanzierung, Vermarktung, Vergaberechtliche Probleme
Veröffentlicht:Stuttgart: Boorberg (Verlag), 2004, S. 15-26, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200504000991
Quelle:BISp

Abstract

Waren Sportstätten und andere sog. Freizeitarenen in früheren Zeiten vor allem Prestigeobjekte für kommunale Institutionen, stellt die zunehmende Verknappung der Haushaltsressourcen den Sportstättenbau immer stärker vor die Herausforderung, sich einer ökonomischen Beurteilung zu stellen. Sportstätten werden vor allem als Investitionsobjekte betrachtet, deren Geschäftsmodelle bezüglich Vorteilhaftigkeit und Nachhaltigkeit bewertet werden. Besondere Relevanz erhält diese Entwicklung im Markt der Freizeit- beziehungsweise Großarenen, da in diesem Segment nicht nur Qualität, sondern auch Investitionsvolumen und Marktdichte explodieren. Diese multifunktionalen Hallen mit einer Kapazität von mehr als 10.000 Plätzen verfügen über ein breites - und damit auch komplex zu steuerndes - Angebotsspektrum von Sportveranstaltungen über Musikevents bis hin zu Messen, Tagungen und Kongressen. Die in diesem Beitrag vorgenommene ökonomische Bewertung von Freizeitarenen stellt zunächst die strategischen Herausforderungen für Freizeitarenen anhand einer fundierten Analyse der wesentlichen Marktentwicklungen dar. Diese strategische Analyse liefert die Begründung für den Optimierungsdruck hinsichtlich der dann erläuterten vier Eckpfeiler zur "Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit der Freizeitarenen". Des weiteren werden die vier relevanten Problemfelder, namentlich die Identifikation eines tragfähigen Geschäftsmodells, die Festlegung einer geeigneten Finanzierung, die gesellschaftsrechtliche Verankerung der Anspruchsgruppen im Betreibermodell und die Vermarktung mit Schwerpunkt Kapitalisierung des Markenprofils behandelt. Verf.-Referat