Die Rote Sportinternationale 1921-1937. Kommunistische Massenpolitik im europäischen Arbeitersport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gounot, Andre
Herausgeber:Hübner, Horst
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2002, 268 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3825864111
Schriftenreihe:Schriften zur Körperkultur, Band 38 : Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 1998
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200407002003
Quelle:BISp

Abstract

Die Rote Sportinternationale, 1921 in Moskau als "Massenorganisation" der Kommunistischen Internationale gegründet, zählte zu den Kultur- und Sportverbänden der Zwischenkriegszeit, die explizit politische Ziele verfolgten. In welchem Maße reflektierte die RSI neben den ursprünglich revolutionären Intentionen des Kommunismus auch die vielschichtigen Erscheiningen und Entwicklungen des Sports und insbesondere des Arbeitersports in Europa? Bis zu welchem Grad waren die Organisationsaktivitäten von dem Machtstrukturen und Mechanismen der internationalen kommunistischen Bewegung geprägt? Diesen Ausgangsfragen geht die Studie mit Blick auf internationale und nationale, politik- wie auch kulturgeschichtliche Phänomene nach. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial aus dem Komintern-Archiv in Moskau zeichnet der Verf. ein differenziertes Bild der kommunistischen Sportpolitik und liefert zugleich Erklärungen für das weitgehende Scheitern kommunistischer Massenpropaganda in kapitalistischen Systemen. Buchrücken