Moderates Ausdauertraining und neurophysiologisches Monitoring bei Golfanfängern
Autor: | Herwegen, Holger; Dalbkermeyer, L.; Liesen, H. |
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Erschienen in: | Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 383-390, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200406001735 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die zunehmende Bedeutung für den Breitensport und hohe Altersstruktur im Golf fordern eine gesundheitliche Sicherstellung für die Sportler. Das Ziel von ausdauertrainingsbedingten Anpassungserscheinungen ist die Optimierung hormoneller und zentralnervöser Regulationsmechanismen. Für die Trainingssteuerung ist die objektive Erfassung neurophysiologischer Funktionen auf die Auswirkungen des Golfspiels von großer Bedeutung. Mit Hilfe von Elektrosympathikographie (ESG), der Herzfrequenz-Messung, Katecholaminen, Score und der Erfassung subjektiver Befindlichkeiten wurde der Einfluss eines achtwöchigen moderaten Ausdauertrainings unter Anfängerbedingungen untersucht. 26 nichtausdauertrainierte Golfanfänger wurden an vier golfspezifischen Spielsituationen untersucht. Anfängerbedingungen im Golf sind durch ein niedriges Grundniveau und geringe Veränderungen des Sympathikus, Katecholaminen und Herzfrequenzen gekennzeichnet. Moderates Ausdauertraining bewirkt ein höheres Sympathikus-Niveau, eine niedrigere Herzfrequenz, eine positivere Einschätzung der Konzentrationsfähigkeit und besseres Spielergebnis. Veränderungen des Sympathikotonus äußerten sich, unabhängig vom Ausgangsniveau simultan in Niveauänderungen bei Herzfrequenz und Katecholaminen. Ein moderates Ausdauertraining kann über einen gering erniedrigten Sympathikotonus, niedrigere Herzfrequenzen und eine in der Folge verbesserte Konzentrationsfähigkeit zu Leistungssteigerungen führen. (Zusammenfassung; -iwe-)