Auswirkung eines zwölfwöchigen Ausdauertrainings auf die Herzfrequenzvariabilität bei Untrainierten
Autor: | Schulz, Henry; Horn, A.; Plogmaker, A.; Linowsky, G.; Heck, Hermann |
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Erschienen in: | Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 281-288, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200406001724 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ziel der von Verf. vorgestellten Untersuchung war es, den Einfluss eines Ausdauertrainings auf die Herzfrequenzvariabilität (HRV) bei untrainierten Personen mittleren Alters zu untersuchen. 14 Probanden führten ein zwölfwöchiges Laufausdauertraining durch (2-3mal pro Woche, 40-60 min., 75 Prozent v4). Vor und nach dem Training wurde eine Leistungsdiagnostik durchgeführt und HRV-Parameter im Zeitbereich (SOL und SOW im Poincaré-Plot) erfasst. Eine Kontrollgruppe absolvierte bis auf das Training die gleichen Untersuchungen wie die Trainingsgruppe. Bei letzterer stieg die Laufgeschwindigkeit bei 4 mmol/l Laktat von 2,3 auf 2,9, die Ruhe-Herzfrequenz (Hf) verringerte sich von 68 min-1 auf 61min-1. Die HRV-Parameter erhöhten sich von 64 auf 91 ms (SOW) bzw. 36 auf 45 ms (SOL). Bei der Kontrollgruppe ergaben sich bis auf v4 keine signifikanten Änderungen durch das Ausdauertraining. Die Änderung von SOW korreliert mit der Änderung der �v4, nicht jedoch mit der Herzfrequenz-Änderung. Für �SOL bestehen keine signifikanten Korrelationen mit �v4 und �Hf. Die Herzfrequenzvariabilität lässt sich durch ein zwölfwöchiges Ausdauertraining bei Untrainierten steigern. Die Zunahme der Herzfrequenzvariabilität durch ein Ausdauertraining wird möglicherweise durch metabolische Veränderungen in der trainierten Muskulatur mit beeinflusst. (Zusammenfassung; -iwe-)