Abstract

Um die bestehenden Unsicherheiten im Transfer fahrradergometrischer Beanspruchungsempfehlungen nach Landdiagnostik für die Intensitätssteuerung im Wasser zu klären, wurde das Verfahren der Fahrrad-Ergometrie sowohl an Land als auch im Wasser angewandt. Den Untersuchungsschwerpunkt bildeten vergleichende Betrachtungen hinsichtlich leistungsphysiologischer Adaptionsreaktionen in Abhängigkeit zum Medium und der Nachweis der Validierung des leistungsphysiologischen Zusammenhangs zwischen Sauerstoffaufnahme und mechanischer Leistung. Zwei KHK-Patientengruppen (n=19) realisierten auf Grundlage einer Interventionsstudie mit quasi-experimenteller Fragestellung einer stufenförmigen, symptomlimitierten, spiroergometrischen Belastungstest auf einem Fahrrad mit Messwiederholung. Über einen Interventionszeitraum von ca. 3 Wochen absolvierten beide Gruppen im Rahmen der Sport- und Bewegungstherapie unterschiedliche Interventionsprogramme. Hinsichtlich der Ausprägung der leistungsphysiologischen Funktionsparameter im Vergleich Land vs. Wasser können signifikante Unterschiede aufgezeigt und mit Hilfe eines mechanischen Ansatzes eine gesicherte Validierung des leistungsphysiologischen Ansatzes nachgewiesen werden. Verf.-Ref.