Abstract

Mit gleichnamigem Titel dieses Beitrages gibt es ein Forschungsprojekt der Friedrich-Schiller-Universität Jena, welches der Leitfrage nach dem Erwerb didaktischer Interpretationskompetenz durch fallrekonstruktives Arbeiten nachgeht. Bevor Verf. auf die von Schön ausgearbeitete Figur des "Reflective Practitioners" eingeht, welche neue Perspektiven auf das Titelthema eröffnet, beschreibt sie, inwieweit es Verbindungen zur Konzeption Schöns gibt. Mit dem Prozess der "Reflektion-in-Aktion" wird die Untrennbarkeit von Wissen und Handlung betont. Wo neue Situationen auf der Basis vorhandenen Wissens be- und verhandelt werden müssen, benötigen Praktiker ein Fallwissen-Repertoire. Der Reflektierende Praktiker markiert eine charakteristische Denk- und Handlungsstruktur gelingender Praxis, die implizite Wissensbestände beschreibt. -iwe-