Umstellung und Motorik: Verschiebung des Drehpunktes beim Klappschlittschuh

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Panzer, Stefan; Naundorf, Falk; Hildebrand, Falk; Hellstern, Wolfgang
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:42 (2001), 2, S. 66-70, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200311002658
Quelle:BISp

Abstract

Leistungsverbesserungen in einer Sportdisziplin sind meist bedingt durch sporttechnische Innovationen. So wird im Eisschnelllaufen über die Weiterentwicklung des Klappschlittschuhs nachgedacht. Wollen Athleten weiter in der Leistungsspitze verbleiben, sind sie gezwungen auf die neue, innovative Technik umzustellen. Auf der Basis von Berichten vormaliger Umstellungen ist aber auch bekannt, dass bei einzelnen Athleten entgegen der Erwartung leistungsmindernde Effekte auftreten. Von der Forschungsseite wird den ingenieurtechnischen Neuerungen unter biomechanischen Aspekten, ein reges Interesse entgegengebracht. Empirische Studien, die sich unter einem motorischen Aspekt mit dem Problem der Umstellung auf eine andere Gerätetechnik widmen, sind bislang nur vereinzelt durchgeführt worden. In einer "Klein-N-Studie" mit 8 Versuchspersonen wurde eine Umstellung im Labor experimentell nachgestellt. Erste Ergebnisse zeigen, dass ohne extreme Zusatzinformation, die Umstellung von einer verringerten Ausführungsgenauigkeit und Ausführungskonstanz auf Seiten der Motorik begleitet ist. Im Sinne eines Entdeckungszusammenhangs werden die Befunde interpretiert. Verf.-Referat

Abstract

Increase in performance is often a consequence of a modification of innovative sports equipment. Research is carried out in modifying the klapskates in ice speed skating. To benefit from this performance, top athletes have to adapt to the new sport equipment. Based von reports of previous adaptation processes, it is known that athletes cannot take an immediate advantage of the potential increase in performance. Contrary to the expectation, it can be observed that some athletes showed negative performance effects which could be observed especially in motor system. There is a paucity in the research. As a consequence empirical evidence is very weak. A pilot study with 8 subjects was carried out. An adaptation was simulated in a laboratory. The data analysis showed first trends. Without external feedback, accuracy, and consistency decreased. The motor system is infected by the process of adaptation. The results will be discussed under a context of discovery. Verf.-Referat