Mit den Unterschieden spielen. Sportunterricht mit heterogenen Gruppen
Autor: | Weichert, Willibald |
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Erschienen in: | Sportpädagogik |
Veröffentlicht: | 27 (2003), 4, S. 26-31, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0171-4953 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200311002597 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Trotz "sozial-integrativer" oder "inklusiver" Ansätze im schulischen Sportunterricht macht die Praxis des Schulalltags deutlich, dass das gemeinsame Unterrichten von behinderten und nichtbehinderten Kindern sich vor allem dort als schwierig erweist, wo die körperlichen Leistungsunterschiede zu groß sind: ein Rollstuhlkind kann eben mit einem normalem Kind nicht um die Wette laufen. Diese eher traurige Bilanz aus dem Integrationssport kann jedoch nach den Erfahrungen von Verf. durchbrochen werden, wenn man die Leistungsunterschiede von behinderten und nichtbehinderten Schülern auf die Ebene eines attraktiven Bewegungsdialogs bringt. Entwicklungsförderung in heterogenen Sportgruppen wird hiernach als Chance der gegenseitigen Befruchtung verstanden. Ausgehend von diesen Überlegungen stellt Verf. positiven Beispiele aus der Unterrichtspraxis vor, die zeigen, wie solch ein gedeihliches gemeinsames Sporttreiben von behinderten und nichtbehinderten Kindern in heterogenen Gruppen gelingen kann. Lemmer