Abstract

Nach Auffassung des Verf. werden gegenwärtig im Eisschnelllauf nur jene Seiten untersucht, die sich leichter formalisieren lassen und deren Erforschung die Nutzung von Apparaten und Methoden dieses oder jenes Bereiches des sportlichen Trainings zulässt. Zum Verständnis der ganzen Komplexität des sportlichen Trainings ist ihm das nicht ausreichend, so dass er ein eigenes Schema entwickelt und zur Diskussion stellt: 1. Das vorgestellte formalisierte Schema der Dynamik des Zustandes des Sportlers im Jahrestrainingszyklus widerspiegelt Varianten der Entwicklung von Situationen bei verschiedenen Planungsstrategien; 2. Hervorzuheben ist der prinzipielle Unterschied zwischen diesem Schema und der Bewertung der Entwicklung des Zustandes des Sportlers von bioenergetischen Positionen her; 3. Die Bewertungen der Strategie des Verhaltens des Systems stimmen in vielen prinzipiellen Positionen nicht überein, was völlig gesetzmäßig ist; 4. Die Vergleichsanalyse zwischen der hypothetischen Entwicklungskurve des Systems und der Struktur des Trainingsmakrozyklus im Eisschnellauf zeigt, dass die bestehenden Varianten der Periodisierung des Trainingsprozesses nicht immer mit der Theorie der Entwiclung der Systeme übereinstimmt; 5. In diesen Fällen dienen sie nicht als Voraussetzung für die Erarbeitung eines neuen Ansatzes an die Programmierung, Organisation und Steuerung des sportlichen Trainings der Eisschnelläufer. Schnürer