Beitragsmöglichkeiten der schulischen Basketballausbildung für eine effektive Koordinationsschulung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Nieber, Lothar
Erschienen in:Trainingswissenschaft und Schulsport : Symposium der dvs-Sektion Trainingswissenschaft vom 18.-19. Mai 2000 in Rostock
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2002, S. 85-91, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200307001820
Quelle:BISp

Abstract

Verf. listet zunächst die funktionellen Besonderheiten des Basketballspiels auf (u. a. übersprunghohes Ziel, Antizipation von Winkel und Geschwindigkeit der Rebounds, Kopplung von schnellkräftig beschleunigten oder abrupt gebremsten Bewegungen, spezielle Regeln). Durch die komplexen Anforderungskonstellationen (Zeit-, Präzisions-, Organisations-, Variabilitäts- und Belastungsdruck) werden günstige Bedingungen für eine motorische Grundlagenbildung geschaffen. Verf. erläutert die Ziele und Bedingungsklassifikationen des Basketballspiels. Ein Zyklus immer wiederkehrender Spielphasen wird selten komplett durchlaufen, dennoch lassen sich charakteristische in Variationen immer wiederkehrende allgemeine Angriffs- und Abwehraufgaben klassifizieren, die in einer tabellarischen Übersicht aufgeführt werden. Richtet man den Blick auf den Spielprozess, und nicht auf plausibilitätsgestützte Beschreibungen der äußeren Anforderungen, dann rückt der Begriff der koordinativen Kompetenz in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Im Basketballunterricht vollzieht sich ein vielschichtiger sozialer Interaktionsprozess zwischen Sportlehrer und Schülern sowie den Schülern untereinander. Die Struktur eines Spiels bildet den potentiellen Rahmen dessen, was Lehrer und Schüler im Unterrichtsprozess gemeinsam gestalten. Weinke